Haria

Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad je nach Abschnitt: leicht + mittel,
Gehzeit:
ca. 3 h.

Aussichtsreiche Runde durch malerische Täler zum Kliffrand von Famara. Wir bevorzugen, den ersten und letzten Abschnitt der Wanderung jeweils zu vertauschen und haben diese Variante hier beschrieben.

Trotz des hochsommerlichen Wetters haben wir uns für heute diese Tour vorgenommen; und wir haben es nicht bereut.

Erster Abschnitt: Haría – Mirador bei Haría

Der Hinweg führt auf der am Rathaus beginnenden Straße „Calle de Aganada“ am „Taller de Artesanía“ vorbei zum südwestlichen Ortsausgang. Die Straße geht in eine breite, sehr gut zu gehende Piste über, die – leicht nach Westen abdrehend – schnurstracks und immer leicht bergauf zu einem Bergsattel führt mit einem aus Natursteinen ummauerten „Mirador“ mit wunderschönem Weitblick über die Famara-Bucht. Herrlich! Leider war die Luft so diesig, dass wir unsere Mirador-Fotos lieber nicht veröffentlichen.

Zweiter Abschnitt: Mirador bei Haría – Mini-Kiefernwäldchen

Wir bleiben auf der Piste, die nun nach Südosten abdreht und genießen das ständig wechselnde Panorama.

Nach insgesamt ca. 1 Stunde – die Dauer variiert je nach Aufenthaltsdauer am Mirador – ist die erste Serpentine des markanten, serpentinenreichen Abschnitts der LZ-10 gut sichtbar und in greifbarer Nähe. Auffällig an diesem Streckenabschnitt sind die – für Lanzarote-Verhältnisse – zahlreichen Kiefern am Berghang, auf den man zugeht. Und an dieser Stelle ist Obacht geboten, denn sonst wird der Pfad verfehlt: Die Wanderung ist auf dem schmalen, kaum sichtbaren Pfad fortzusetzen und nicht auf dem breiteren, zunächst parallel verlaufenden Weg.

Dritter Abschnitt: Mini-Kiefernwäldchen – Mirador del Bosquecillo – Haría

Zur linken Hand befindet sich – direkt am Barranco-Bett und noch vor der Linksabbiegung der Hauptpiste – ein Pfad, den man auf dem Rückweg nach Haría geht.

Für unseren weiteren Weg wird jedoch nach rechts abgebogen; und zwar nicht auf dem breiten, einladenden Zufahrtsweg zu einem Mini-Kiefernwäldchen, das ca. 100 m weiter rechts gut sichtbar liegt, sondern auf einem kleinen Pfad wenige Schritte links von eben diesem Weg. Nach ca. 50 m, unmittelbar hinter der 2. markanten, mit Maschendraht befestigten Steinmauer und noch unterhalb des Mini-Wäldchens, ist das bachbreite Barranco-Bett zu queren.

Der Pfad führt links am Mini-Wäldchen vorbei. Streckenweise geht es recht steil bergauf; stufenähnliche Felsformationen erleichtern jedoch sowohl den Auf- als auch den Abstieg, so dass auch weniger geübte, aber trittfeste Wanderer diesen Weg , der letztendlich am „Mirador del Bosquecillo“ endet, gehen können.

Auf diesem Pfad geht es nun immer bergauf – der Anstieg wird jedoch immer weniger steil und der Weg breiter, je näher man zum Picknick-Wäldchen mit Traumblick „Mirador del Bosquecillo“ kommt (dauert ab Mini-Wäldchen knapp ½ Stunde). Fotos machen wir das nächste Mal – sofern die Luft klarer ist.

Retour geht es zunächst den selben Pfad Richtung Mini-Wäldchen. Und unterhalb des Miniwäldchens biegt man in den oben beschriebenen Rückweg nach Haría ab.

Dieser Weg führt direkt am Barranco de Elvira Sánchez entlang, in dem auch im Hochsommer noch viele blühende und grüne Pflanzen wachsen.

Einfach traumhaft, an so vielen duftenden Pflanzen (heute insbesondere Fenchel) vorbei zu schlendern. Dieser Pfad, der durch das Valle de Malpaso führt, wird immer breiter.

und mündet schließlich in der „Calle de Malpaso“ in Haría, an der sich der Sportplatz befindet und die gesäumt ist von schönen, typisch kanarischen Häusern.

(Nachtrag: Auf der rechten Straßenseite sehen Sie auf einem großen Grundstück die Rückseite des Wohnhauses von Cesar Manrique, das seit 2013 zu besichtigen ist.)

Fotogalerien:

Januar 2016 – ohne Abstecher zum Bosquecillo:

Ende Dezember 2012:  Im November gab es – endlich; nach einem viel zu trockenen Winter 2011/2012 – einige Regentage. Im Dezember war es fast den ganzen Monat unbewölkt und also sehr sonnig. Das gelbe und stattliche Lanzarote-Rutenkraut hat sich vielerorts besonders häufig zu erkennen gegeben. Insgesamt dominierte wegen der ausgedehnten Teppiche des Natternkopfs “Echium lancerottense” die Blütenfarbe violett.

Der Stamm der abgestorbenen Palme – von uns “Elefantenrüssel” genannt – steht auch Ende 2012 unverändert an seinem angestammten Plätzchen.

Januar 09: Zum/am Bosquecillo

Ende Dezember 2008. Am 28.12.08 war es sehr warm und windstill. Da es in 2008 bereits ab Sepember Regentage gab, präsentierte sich die Landschaft mit bunt-grünem Pflanzenkleid:

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