Haria

Gemeinde: Haría
Schwierigkeitsgrad je nach Abschnitt: leicht + mittel
Reine Gehzeit: ca. 1,5 h, einzuplanen sind ca. 2 Std.

Diese wunderschöne Tour ist unser Tipp, um viele Highlights des Nordens relativ bequem zu erreichen bzw. aus der Vogelperspektive zu genießen. An- und Abstiege sind mühelos zu gehen – die steilsten Wegstrecken sind nur wenige Meter kurz. Zudem gibt es Abkürzungs-, Verlängerungs- und in Haría gute Einkehrmöglichkeiten.

Auch per Bus kann die Tour erreicht werden: Mit der Linie 7 oder 8 ab Arrecife. Ausstieg an der Haltestelle „La Cruz“ in Haría.

GPX-Datei zum Downloaden:

Start- und Endpunkt: Haría, z.B. am Ende des asphaltierten Bereichs der „Calle de los Molinos“, wo vor dem letzten Haus gut geparkt werden kann.

Weiter geht es auf dem Weg. Nach dem letzten Haus sind auf der linken Seite Reste einer alten Mühle zu sehen. Ein kurzes Stück weiter zweigt ein Wanderweg per Hinweisschild „Haría / Teguise / San Bartolomé“ ab, den wir ignorieren.

Da wir zunächst eine Runde um den Vulkan „La Atalaya“ drehen, bleiben wir auf dem Hauptweg mit Rechtsbiegung, der aufwärts führt. An der nächsten Weggabelung bleiben wir geradeaus und passieren eine Schranke, zu der wir nach der Rundtour zurück kehren. Kurz darauf gelangen wir zu einigen „Höhlen“, die „Las cuevas de Ventura“ genannt wurden – nach dem geschäftstüchtigen Herrn Ventura Acuña Quintero, der in den 1930ern dort Ecksteine, sogenannte „Cantos“ aussägen ließ, um sie zu verkaufen. Solche Ecksteine sind an vielen alten Häusern noch zu sehen. In einer der Höhlen befinden sich noch Reste einer Bodega; alles kann inspiziert werden. Die „Location“ wird gelegentlich für Partyzwecke auch von der Gemeinde genutzt; und der Wasserspeicher der Anlage dient offensichtlich als Müllhalde …

Weiter in Gehrichtung wird der Weg zum Pfad, der in kurzen, steileren Serpentinen abwärts führt. Nach wenigen Metern bergab biegen wir auf den Pfad nach rechts ab und steigen also nicht bis ins Tal hinab. Kurze Zeit später gelangen wir an ein Wasserdepot der Gemeinde. Ab hier geht es auf einer Piste weiter rund um „La Atalaya“, vorbei an der gleichnamigen Öko-Finca bis zur Gabelung mit der Schranke.

Auf dem bereits bekannten Weg geht es ein Stück zurück bis zu den Resten der Mühle. Unmittelbar rechts neben der Mühlen-Ruine befindet sich ein Weg/Pfad auf ebener Strecke: Dem folgen wir und verlassen also die Hauptpiste. Nach ein paar hundert Metern mündet der Weg in die Straße, die von Haría nach Máguez führt. Hier biegen wir links ab und steuern direkt auf eine Kreuzung zu. Dort queren wir die Straße/n und passieren einen gut erkennbaren Mauerdurchbruch, hinter dem ein Pfad beginnt. Nun geht es auf diesem Pfad aufwärts in Richtung eines gut zu erkennenden Würfelhäuschens, an dem der Pfad vorbei führt. Weiter geht es immer geradeaus bis zum Riscorand, der nach ca. 1,5 km erreicht wird.

Am Riscorand biegen wir nach links ab und gehen abwärts (nach rechts aufwärts gibt es Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Risco-/Nordtouren); so stoßen wir auf den Aussichtspunkt „Rincón de Haría“. Die Piste/Straße nach links führt uns direkt und gemütlich nach Haría zurück.

Es ist immer wieder schön, durch die Straßen von Haría zu schlendern und die Tour z.B. mit einer Besichtigung des ehemaligen Wohnhauses von César Manrique zu verbinden.

Wir sind in die kleine Markthalle an der Calle Ángel Guerra gegangen (s. Fotos) mit nettem, integrierten Tapas-Restaurant mit Außenplätzen (geöffnet von Di – Sa, 9-16 h) . In Haría gibt es noch weitere Einkehr- und Besichtigungsmöglichkeiten.

Zurück zum Auto geht es via Fußgängerzone „Plaza León y Castillo“, in der samstags der Kunsthandwerkermarkt stattfindet. Am Ende der Straße biegen wir nach links (dort befindet sich die Bushaltestelle „La Cruz“) und gleich wieder nach rechts zurück zum Auto.

2 Kommentare

  1. Haben am 21.3 .diese Wanderung als Einstiegstour gemacht und waren sehr begeistert, auf diese Art soviele Eindrücke über den Norden der Insel erhalten zu haben. Die Navigation incl. Bilder ist super und gegen Ende der Ausblick nach Graciosa und Famara hat uns sehr beeindruckt. Vielen Dank * Birgit und Illa

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