Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad: mittel,
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden, zzgl. Besichtigungszeit der Höhle „Cueva de los Pilares“.
Start & Ziel: Kirche von Mala
Anfahrt: Von der Hauptstraße in Mala weist am nördlichen Ortsbereich ein blaues Schild auf eine Fußgängerunterführung hin. Dort Richtung Berge abbiegen und bis zur Dorfkirche fahren, wo geparkt werden kann. Hier beginnt und endet die Rundwanderung.
GPX-Datei zum Downloaden:
Wanderung 1. Abschnitt: Ca. 1-stündiger Aufstieg von Mala bis auf ca. 470 Höhenmeter:
Ab der Kirche geht es auf dem Sträßchen, das bald zu einer Piste wird, zu Fuß weiter Richtung “Berge”. Über eine kleine Brücke geht es auf die andere Seite der Schnellstraße. Die Piste führt sodann an 2 Häusern vorbei. Unmittelbar nach dem 2. Haus zweigt links ein kleiner Pfad ab. Für den Aufstieg wählen wir diesen Pfad, der auf dem Kamm (Lomo Cumplido) eine ziemlich steile, aber insgesamt sehr gut zu gehende Aufstiegsmöglichkeit bietet.
Nach etwa einer halber Stunde ist in Gehrichtung eine Höhle zu sehen. Der Pfad verläuft rechts oberhalb der Höhle. Nach etwa 40 Minuten wird’s recht steil. Doch da der Pfad nun serpentinenförmig verläuft, ist der Aufstieg gut zu schaffen. Der Pfad wird weniger steil, verliert sich ein wenig auf den Felsplatten. Einfach weiter bergauf gehen, an einigen Steinmauern vorbei. Steinmännchen weisen hier den Weg.
Die Vulkane sowie die Landschaft des Nordens erscheinen im Blickfeld. Wenig später ist vorne rechts die militärische Radarstation zu sehen, die sich unterhalb des Gipfels “Peñas del Chache” des Famara-Massifs befindet (mit 671 m höchster Berg Lanzarotes).
Nach einigen Gehminuten führt der Pfad auf einer Steinmauer zu. Hier biegen wir nach schräg rechts auf eine alte Piste, der wir nun folgen.
Wanderung 2. Abschnitt: Pfad zu der Höhle „Cueva de los Pilares“ (auch „Catedral“ genannt):
Immer im Blickfeld in Gehrichtung ist in der Ferne eine einsame Palme auf einer Anhöhe zu sehen; und weiter rechts die sehr markante Anhöhe „Peña de la Pequena“, die ein wenig an Kamelhöcker erinnert.
Die Palme immer im Blickfeld folgen wir der alten Piste. Da sie kaum noch befahren ist, haben sich Sträucher breit gemacht. Die Piste endet vor den Feldern eines Würfelhäuschens, das wir ansteuern.
Ab dem Würfelhäuschen gehen wir ein kleines Stück bergab bis zu einem kanalisierten Wasserlauf, dem wir folgen. Wir kommen an verrosteten Tonnen vorbei und halten uns kurz vor alten Haufen von Lavagranulat nach links. Dort gibt es weitere Granulathaufen. Sie sind die Anzeiger des recht schmalen Höhleneingangs (Achtung, achten Sie darauf, dass Sie nicht von oben hinein fallen beim Suchen des Eingangs).
Die Höhle mit bis zu 15 m hohen Basaltsäulen – es gibt noch weitere kleinere Höhlen in unmittelbarer Umgebung – ist durch den Abbau von Picón entstanden. Unter dem folgenden Link gibt es nähere Infos zur Cueva de los Pilares.
Koordinaten der Höhle: 29.11381822, -13.49691987.
Wanderung 3. Abschnitt: Von der Höhle zurück zur Kirche
Nach Inspektion der Höhle biegen wir am Ausgang nach links und steigen nicht sofort ab, sondern gehen zunächst ein Stück schräg bergauf – in Richtung der einsamen Palme und der markanten Anhöhe. Nach einer Weile ist von oben ein schlichtes Haus zu sehen, das von bewirtschafteten Feldern umgeben ist. Das steuern wir an. Da es keinen Pfad gibt und es bergab geht, ist dieser Abschnitt etwas mühsam. Kurz vorm Haus ist ein kanalisierter Wasserlauf zu erkennen, der das Grundstück in zwei Teile teilt. Wir gehen im Wasserlauf an den Grundstücken und am Haus vorbei und folgen sodann der Auffahrt des Hauses, die vom recht bequem zu gehenden Rückweg abzweigt.
Wir folgen dem Weg bergab, der am Staubecken vorbei Richtung Kirche und nach Mala führt.
Topographische Karte mit Abschnitt 1 und 2 bis zur Höhle:
Haben heute diese Tour gemacht, der Aufstieg war trotz zeitweiligem Regen gut zu gehen. Die Ausblicke haben entschädigt.Das absolute Highlight war die Höhle ! Ein echter Insidertip mit super Hintergrundinformationen! Vielen Dank * Birgit und Illa