Haria

Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad je nach Abschnitt: leicht + mittel,
Gehzeit: ca. 2 Stunden,
Start- und Endpunkt: Friedhof von Haría.

Anfahrt: Am Kreisel von Arrieta Richtung Haría fahren. Direkt am Ortsschild von Haría befindet sich auf der linken Straßenseite der Friedhof. Wir biegen nach links in die Friedhofstraße und parken am Friedhof.


Hinweis zur abgebildeten Wegskizze:
Durchgezogene, gelbe Markierung = Wege, Pisten oder deutlich zu erkennende Pfade.

Durchbrochene, gelbe Markierung: Schwer zu erkennende Pfade oder Strecken ohne Wegführung.

Wir folgen der Friedhofstraße, die sich nach wenigen Metern bei einer kleinen Palmengruppe gabelt. Dort halten wir uns rechts (Calle las Piletas). Nach dem letzten Haus geht die Straße in einen nicht asphaltierten Weg über, der in Serpentinen zunächst weit oberhalb der Küste von Punta Mujeres und Arrieta verläuft und einen wunderbaren Blick über das gesamte Tal mit seinen zahlreichen, terrassenförmig angelegten Feldern bietet. Wenig später ist die Küste vor Mala, das Dorf Tabayesco sowie das in vielen Reiseführern als schönstes Tal von Lanzarote beschriebene Temisa-Tal zu sehen. Auch in diesem Tal ziehen sich terrassenförmig angelegten Felder bis ins weitläufige Tal.

Nach ca. 15-20 Gehminuten führt der Weg unterhalb eines weißen Würfelhäuschens, das frühzeitig zu sehen ist, vorbei und gabelt sich bei einer Palme.

Hier biegen wir nach rechts ab. Der Weg geht ein kurzes Stückchen steil bergauf und stößt sofort auf einen anderen Weg, auf den wir nach rechts abbiegen. Den wunderbaren Weitblick über die Ortschaften des Nordostküste hinaus – von den Jameos del Agua über Punta Mujeres, Arrieta, Tabayesco und bis über Mala – werden wir auch im weiteren Verlauf der Wanderung noch häufiger genießen können.

Zunächst führt der Weg Richtung Haría, macht dann jedoch eine leichte Linksbiegung in Richtung der militärischen Funkstationen und ist immer undeutlicher zu erkennen.

In leichten Serpentinen mit Drall nach rechts und durch einige Mauerdurchbrüche hindurch führt der nur noch schemenhaft zu erkennende Weg zur höchsten Erhebung der Montaña Faja. Wer keinen Weg mehr erkennt, der hält sich einfach stets bergauf.

Ziemlich genau an der höchsten Erhebung ist eine große Umzäunung mit Gatter zu sehen.

Am Gatter biegen wir nach rechts ab und gehen an einem niedrigen, aber recht langen Naturstein-Mäuerchen entlang. Der Blick über Haría und den Norden sowie Nordosten der Insel ist wunderbar! Wir bleiben noch eine ganze Weile oberhalb von Haría und genießen den Blick über die Ortschaft aus wechselnder Perspektive, bis wir eine kleine Ruine aus Natursteinen sehen sowie in der Ferne den Friedhof am Ortsrand von Haría.

Nun beginnt der zunächst sanfte, dann zunehmend steiler werdende Abstieg: Wir gehen querfeldein zur Ruine; und ab dort halten wir uns bis zum Ende der Wandung in Richtung Friedhof, der stets gut zu erkennen ist.

Zunächst geht es durch ein stark erodiertes Gebiet, in dem reißende Regenwasserströme tiefe Furchen in den blanken Boden getrieben und imposante Formationen gebildet haben. Es ist recht einfach, gut zu gehende Wegstrecken zu finden, um das Gebiet zu durchqueren.

Danach geht es in Serpentinen über brach liegende Terrassenfelder hinab zum Friedhof von Haría, dem Ausgangs- und Endpunkt unserer Wanderung.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert