Eine unserer Lieblingswanderungen mit Top-Panoramablicken über den Inselnorden und Nordosten.

Haria

Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad: leichtmittel,
Gehzeit: 2 h; einzuplanen sind mindestens 3 h.

GPX-Datei zum Downloaden:

Geparkt wird im kleinen Dorf Tabayesco. Von dort geht es zunächst die Hauptstraße LZ-207 weiter bergauf. Ab Ortsausgang – nach der zweiten Serpentine – zweigt links ein mit einem Pfosten markierter Wanderpfad ab (offizielle Bezeichnung des Wanderwegs: Sendero „Barranco Curbelo“)

Ab hier geht es gut 1 Std. kontinuierlich bergauf. Zunächst in Richtung einer markanten Anhöhe, und immer demselben Pfad folgend sodann an einer Ruine vorbei und auf die nächste Anhöhe zu. Der Inselnorden und die Nordostküste sind aus diversen Perspektiven zu sehen – einfach nur schön.

Sind so gut wie alle Höhenmeter geschafft, führt der Pfad über einen kurzen, felsigen Abschnitt, bis er in einen Weg mündet. Dort wird nach rechts abgebogen in Richtung der gut sichtbaren Radarstation am „Peñas del Chache“.

Am Pfosten mit Hinweisschildern biegen wir nach rechts auf einen Pfad (also Richtung Ausschilderung „Peña de la Pequena“), der die Schlucht hinab führt. Da in großen Serpentinen auf einem gut ausgetretenen, traditionellen Pfad gegangen wird, ist der Abstieg recht bequem zu gehen und überhaupt nicht so steil, wie von oben aus betrachtet zu vermuten ist. Bald ist links eine Basalthöhle zu sehen. Hier wurde früher Picón/Rofe abgebaut, um die Felder damit zu bedecken. Aktuell ist sie mit Tisch und Stühlen bestückt.

Das nächste Ziel, das Wasserbecken „Fuente de Chafariz“, ist aus der Vogelperspektive gut zu erkennen. Ein herrliches Plätzchen, bei dem es sich um ein Auffangbecken für Wasser aus der darüber liegenden „Galería“ handelt. Galerías sind in Fels getriebene Tunnel, die Sickerwasser auffangen und weiterleiten (Infos dazu hier). Der Eingang zur Galería liegt direkt oberhalb des Wasserbeckens. Er wurde aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich mit einem Gitter verschlossen. Man kann durch das Gitter schauen, um einen Eindruck vom Stollen zu erhalten.

Ab dem Becken gibt es die Möglichkeit, rechts oberhalb weiter nach Haría zu gehen. Für die hier beschriebene Rundtour folgen wir jedoch dem Pfad bergab durch den Barranco de Chafariz. Der Pfad ist an der querenden Wasserleitung gut zu erkennen. Nach einem recht kurzen und gut zu gehenden Abstieg wird die LZ-207 schräg überquert, und ab dort führt ein breiter Weg gemütlich Richtung Tabayesco zurück.

Fotos vom 31.1.2023

5 Kommentare

  1. Haben gestern diese Tour gemacht, Infos und Wegbeschreibung wieder super,wenn auch der Weg unterhalb der Ruine zeitweilig sich verlief,aufgrund der ausgespülten Hänge. Tolle Aussichten, besonders hat uns der felsige Abschnitt und der Abstieg gefallen. Vielen Dank Birgit und Illa

  2. Haben gestern diese Tour gemacht, Beschreibung wieder sehr gut und hilfreich, wenn auch der Weg unterhalb der Ruine sich zeitweilig verlief,aufgrund der ausgespülten Hänge. Tolle Aussichten, gerade der felsige Bereich und der Abstieg haben uns besonders gefallen. Vielen Dank Birgit und Illa

  3. Hallo wir sind das heute gelaufen, aber in 2stunden ist das nicht zu schaffen.
    es sei denn du bist Marathon Läufer.
    unbedingt Stöcke und was zum Essen und Trinken mitnehmen.
    Wir haben für diese Tour 5stunden gebraucht.
    die Wege sind nicht gut beschildert.
    viel Spaß

    1. Vielen Dank für die Rückmeldung. Und nein, in zwei Stunden ist das nicht zu schaffen, deshalb haben wir geschrieben, dass mindestens 3 Std. einzuplanen sind. Die bei Komoot angegebene Zeit ist stets die Netto-Gehzeit.

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