Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad: mittel,
reine Gehzeit: rund 3 Stunden.
GPX-Datei zum Downloaden:
Anfahrt: Von der Hauptstraße in Mala weist am nördlichen Ortsbereich ein blaues Schild auf eine Fußgängerunterführung hin. Dort Richtung Berge abbiegen und bis zur Dorfkirche fahren, wo geparkt werden kann.
Wanderung 1. Teil: Von Mala zum Bosquecillo:
Ab der Kirche von Mala geht es auf dem Sträßchen, das bald zu einer Piste wird, zu Fuß weiter Richtung “Berge”. Über eine kleine Brücke geht es auf die andere Seite der Schnellstraße. Die Piste führt sodann an 2 Häusern vorbei. Unmittelbar nach dem 2. Haus zweigt links ein kleiner Pfad ab. (ab hier haben wir die Tour bei komoot getrackt) Für den Aufstieg wählen wir diesen Pfad, der auf dem Kamm eine ziemlich steile, aber insgesamt sehr gut zu gehende Aufstiegsmöglichkeit bietet.
Rasch wird an Höhe gewonnen. Gelegentlich Blicke zurück auf die Ostküste lohnen sich, denn mit jedem Höhenmeter gibt’s mehr zu sehen. Je nach Jahreszeit können auch Paraglider beim Starten beobachtet werden (der Startpunkt befindet sich am Staubecken, an dem wir auf dem Rückweg vorbei kommen).
Nach etwa einer halber Stunde ist in Gehrichtung eine Höhle zu sehen, zu der wir heute einen Abstecher gemacht haben (der Abzweig zur Höhle befindet sich kurz unterhalb der Höhle).
Beim weiteren Aufstieg verliert sich der Pfad. Dennoch besteht keine Gefahr, sich zu verlaufen, wenn immer ungefähr geradeaus und aufwärts gegangen wird. Bald schon sind links die ersten Windräder des Windparks zu sehen.
Die Vulkane sowie die Landschaft des Nordens erscheinen im Blickfeld. Wenig später ist vorne rechts die militärische Radarstation zu sehen, die sich unterhalb des Gipfels “Peñas del Chache” des Famara-Massifs befindet (mit 671 m der höchste Punkt Lanzarotes). Wir halten uns nun immer Richtung Radarstation und kommen über einen Pfad auf eine Piste, in die wir links biegen. Sie führt bis zur LZ-10, auf der wir nach rechts biegen und die Gemeindegrenze passieren. Links ist ein kleines Anwesen zu sehen, dessen Grundstück von einer Mauer umfriedet ist. Wir biegen links auf einen Pfad, der uns direkt an der Mauer entlang führt (der vermeintlich bequemer zu gehende Weg, der kurze Zeit später zum Anwesen führt, endet dort!).
Wenig später stoßen wir auf einen Weg, in den wir nach rechts biegen und der +/- parallel zur LZ-10 verläuft. Kurz bevor dieser Weg in die LZ-10 mündet, biegen wir links ab; die Radarstation immer auf der linken Seite. Nun kommen wir an Ziegen/einer Käserei vorbei. An der nächsten Abzweigung geht es laut Schild nach rechts zum „Bosquecillo“ (Wäldchen). Wir gehen jedoch weiter geradeaus (folgen also nicht dem Schild). Nach kurzer Gehzeit (und einigen markanten Antennen im Blickfeld) zweigt rechts auf sandigem Gelände ein Pfad ab in Richtung von 2 “Pollern” . Diesem Pfad wird gefolgt. Er führt links an den Pollern vorbei Richtung Kliffrand.
Am Kliffrand gibt es eine Vertiefung, die zur „Cueva de la Cabra“ führt und an einem markanten Felsen zu erkennen ist. Letzterer ist beliebt bei Social-Media-Freaks, die auf Klickfang sind: Allen Gefahren zum Trotz wird zum Fotoshooting häufig auf die flache Felsoberfläche gekrabbelt und sich in Szene gesetzt. Wer komplett schwindelfrei ist, geht noch ein Stückchen weiter zu der „Cueva de las Cabras“ (Ziegenhöhle). Im Internet gibt es zahlreiche Fotos.
Wir sind zum Bosquecillo gegangen und haben uns auf eine bequeme Bank gesetzt.
Teil 2: Bosquecillo – Haría
Diesen Abschnitt, für den es mehrere Varianten gibt, haben wir z.B. auf dieser Tour beschrieben. Sowie auf dieser Tour (ab 5. Abschnitt), wo wir auch Hinweise zu Einkehrmöglichkeiten in Haría und den Weg zur Bushaltestelle beschrieben haben.