→ Von üppiger einheimischer Flora bis zu den schönsten Ausblicken der Insel wird hier alles geboten.
Gemeinde: Haría,
Schwierigkeitsgrad je nach Abschnitt: leicht + mittel,
Gehzeit: ca. 2,5 h,
Entfernung: 8 km.
Parken: In Haría, in der Calle César Manrique 52, gegenüber vom Sportplatz, befindet sich das Altersheim, neben dem es einen großen Parkplatz gibt, auf dem wir parken. Dahinter befindet sich die Schule (colegio & instituto). Die Anfahrt zum Parkplatz erfolgt über die einbahnige Calle Elvira Sánchez, vorbei am Parkplatz des ehemaligen Wohnhauses von Cesar Manrique.
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Wir folgen der Calle César Manrique südwestlich und gelangen so direkt auf den Pfad, der uns durch den „Barranco de Elvira Sánchez“ und hoch bis zum Bosquecillo führt. Im Winter und Frühjahr ist die Vegetation des Barrancos einmalig und absolut sehenswert.
Detailbeschreibung:
An einer Stelle, an der eine Natursteinmauer bei starkem Regen herabstürzende Wassermassen bändigt, quert der Pfad einen breiteren Weg (= Rückweg) und verläuft etwas links versetzt weiter (links von einer Auffahrt, die zur Zeit mit einer Kette versperrt ist).
An der übernächsten Natursteinmauer, die unterhalb von einem Kiefern-Grüppchen befindet, quert der Pfad den Barranco, und fortan wird links oberhalb des Barrancos aufwärts gegangen.
An angelegten und mit Natursteinmauern abgegrenzten Feldern wird ein weiterer Weg überquert. Wir bleiben geradeaus auf dem nun recht schmalen und im Winter und Frühjahr mit Pflanzen bewachsenen Pfad, der uns direkt zum „Bosquecillo“ (= Wäldchen) bzw. zum gleinamigen Mirador leitet. Bei dem „Wäldchen“ handelt es sich um einen größeren Bestand von blaublättrigen Akazien. Die alten, höheren Exemplare haben in 2005 den Tropensturm „Delta“ nicht überstanden, weshalb es wohl noch diverse Jahren dauern wird, bis wieder mehr als nur buschhohe Bäumchen zu sehen sind.
Oben angekommen durchstreifen wir den Bosquecillo, erkunden den Küstenabschnitt und genießen die grandiosen Ausblicke. Bei guter Sicht sind – je nach Aussichtspunkt – die Feuerberge und Strände von Fuerteventura zu sehen, der Inselnorden und die vorgelagerten Inseln sowie Teile der Ostküste. Bänke zum Ausruhen, Infotafeln, ein Spielplatz und gemauerte Grills weisen darauf hin, dass es sich bei diesem atemberaubenden Ort um ein beliebtes Ausflugsziel handelt.
Zurück geht es zunächst denselben Pfad, der beim Aufstieg gegangen wurde. An der „Kreuzung“ von Pfad und Weg unterhalb des Kieferngrüppchens biegen wir nun nach links in den breiten Weg.
Variante I (s. Komoot): Wir bleiben auf dem Weg, den wir gemütlich nach Haría zurück gehen und der uns am „Mirador de Haría“ vorbei leitet. Im Januar 2017 waren die Hänge übersät mit dem prächtigen, gelb blühenden Lanzarote-Rutenkraut (Ferula lancerottensis) – s. Fotos von 2017.
Kurz vor dem Ort, an der ersten größeren Weggabelung, an der ein Elektrokasten steht, biegen wir nach rechts, und bei der nächsten Möglichkeit, an einem weiteren Elektrokasten, nach links. So gelangen wir rückseitig auf den gut sichtbaren Parkplatz.
Variante II: Wer den Mirador de Haría bereits kennt, kann nach einer Weile vom breiten Weg rechts in einen Pfad abbiegen und auf eine hübsche und gut sichtbare Anhöhe zugehen. Der Pfad führt rechts an der Anhöhe vorbei und mündet in den Weg, der zurück zum Parkplatz führt (s. 1. Foto von 2021 – die Insel präsentierte sich in diesem Frühjahr in einem wunderbaren Blütenkleid).